Die Station:
Zwei eingleisige Tunnel mit Bahnsteigaufweitung, aufgefahren in bergmännischer Bauweise (gesamt 813 m), 7 Verbindungsbauwerke, 2 Zugangsbauwerke (Zentraler Zugang: 2 Rechteckschächte und 1 Rundschacht in Reihe, Zugang Ost: Ovalschacht mit Aufweitung auf Kreisquerschnitt über die Tiefe), 1 Entrauchungsbauwerk, Schachtbauwerke mit bis zu 44 m Durchmesser und 34 m Tiefe. Ausbruch der Schächte im Schutze von rückverankerte/ ausgesteifter Spritzbetonsicherung.
Der Flughafentunnel als Zulauf zum Tiefbahnhof:
Zwei eingleisige Tunnel, teils in offener Bauweise (gesamt 849 m) und teils in bergmännischer Bauweise (gesamt 2690 m) hergestellt, 4 Verbindungsbauwerken, 1 Notausgang (OBW), Vorbereitung eines optionalen Abzweigs zum Gäubahntunnel durch Aufweitung des Regelquerschnitts.
977 m Trogbauwerke zum Anschluss des Tunnels an die Neubaustrecke.
Sicherung der Baugruben der OBW, der Trogstecke und der Schächte: rückgeankerte/ durchgesteifter Trägerbohlverbau, rückverankerte Spritzbetonsicherung
Besonderheiten
Unterfahrung von Gebäuden, einer Brücke und BAB A8, eingeprägte Horizontalspannung von bis zu 1,0 MN/m² im Gebirge (Lias a)
Geologie: Quartäre Sedimente, Lias a (gesteinsfest / Verwitterungston), Rät
Wasserdruck: bis 30 m über Tunnelsohle
Gesamtlänge Tunnel: 4.352 m
Bergmännische Bauweise: 3.503 m
Offene Bauweise: 849 m
Trog: 977 m
Ausbruchquerschnitt: 70 m² bis 165 m² Regelquerschnitt / Bahnsteigquerschnitt
Rettungsstollen: 7 Querschläge
Min. / Max. Überlagerung: 3 m / 26 m über Firste
Abdichtung: WU-Beton und KDB
Leistung D+P:
• Prüfung der Entwurfsplanung
• Prüfung der Ausführungsunterlagen
• Prüfung der Interpretation der Messungen
• Prüfung der Bauausführung (bauaufsichtliche Zwischenabnahmen)
Auftraggeber: DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH, Stuttgart, ab 2018