Geplante Elbequerung der BAB A20 westlich von Hamburg

Im Zuge der Verlängerung der Bundesautobahn A20 soll westlich von Hamburg die Elbe gequert werden.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde eine Tunnellösung favorisiert. Die Entwurfsplanung sieht einen zweiröhrigen Bohrtunnel mit Tübbingausbau vor, der die Elbe und das südliche Vorland unterquert. Die Trog- und Portalbereiche sollen in offener Bauweise erstellt werden.

Geologie: eiszeitliches / nacheiszeitliches Urstromtal der Elbe Klei- / Torfschichten, Sande und Kiese, Geschiebemergel, Glimmersande, -schluffe und -tone
Wasserdruck: max. 62 m über Tunnelsohle

Tübbingtunnel:

Gesamtlänge: ca. 5,3 km
Querschnitt: lichter Durchmesser 12,2 m, 2 Fahrspuren + Standstreifen
Tübbingstärke: 60 cm
Ringteilung: 7 + 1
Maximale Überlagerung: ca. 28,6 m  (> 2 Ø)
Minimale Überdeckung: ca.   7,7 m  (~ 0,6 Ø)
Abdichtung: WU-Beton, Elastomerrahmen

Leistung D+P:

• Prüfung der Machbarkeitsstudie
• Prüfung des Entwurfes
• Beratung des Bauherrn im Rahmen der Machbarkeitsstudie und der Entwurfsplanung
• Prüfung der Entwurfsfortschreibung für die Vorbereitung der Vergabe der Bauleistungen, seit 2021

Auftraggeber: Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein, Niedersächsisches Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, 2006 bis 2011 Deges, Berlin, seit 2021