Tunnel Hirschhagen

Tunnel im Zuge des Neubaus der BAB A 44 Kassel-Herleshausen zwischen den Anschlussstellen Helsa Ost und Hessisch-Lichtenau West.

Der Tunnel taucht am Westportal in die westliche Flanke des Lossetals ab, unterquert das Lossetal und verläuft danach in südöstlicher Richtung in der Südflanke des 535 m hohen Rohrbergs bis zum Ostportal. Im Lossetal durchörtert er eine z.T. mit tertiären Sedimenten gefüllte Subrosionssenke und unterquert dabei mit weniger als 12 m Überdeckung die Bundesstraße B7, eine Bahnstrecke und die Losse.

2 Röhren mit je 2 Fahrstreifen und 7 Pannenbuchten sowie einem 80 m hohen Entrauchungsschacht. Ausführung druckwasserdicht.

Geologie: Mittlerer Bundsandstein, tertiäre Sedimente
Wasserdruck: max. 43 m über Tunnelsohle
Gesamtlänge: 4.204 m + 4.147 m
Bergmännische Bauweise: 4.138 m + 4.064 m
Offene Bauweise: 66 m + 83 m
Ausbruchquerschnitt: 110 m² Regelquerschnitt, 165 m² Pannenbucht
Rettungsstollen: 15 Querschläge, 7 davon befahrbar
Abdichtung: Kunststoffdichtungsbahn und WU-Beton

Leistung D+P:

• Tunnelbautechnische Prüfung und Beratung im Zuge der Ausführung

Auftraggeber: Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement, Kassel, 2013 bis 2018